Spitzensportler oder Couch Potatoe – immer mehr Menschen möchten ihr Wohlbefinden verbessern und ihre Leistungsfähigkeit steigern. Im Gegensatz zu Trimm-dich-Pfaden oder Besuchen im Fitnessstudio, die früher das höchste der Gefühle darstellten, ist Sport für viele heute zu einer Wissenschaft geworden.
Maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung hat dabei neben dem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein die größere Verfügbarkeit von einfach zu handhabenden Messinstrumenten, die es auch Müller, Meier, Schulze erlaubt, verbrannte Kalorien, zurückgelegte Kilometer oder das eigenen Schlafverhalten im Auge zu behalten.
Während sich die ersten Geräte auf das Zählen von Schritten oder die Erfassung zurückgelegter Routen per GPS beschränkten, sind die kleinen Helferlein der aktuellsten Generation vollends vernetzt und vereinen oftmals viele der zuvor genannten Funktionen. Motorals Motoactv erlaubt es beispielsweise, je nach Sportart vordefinierte Profile zu wählen, um die eingebauten Sensoren ideal zu nutzen.
m Anschluss an den Waldlauf oder die Fahrradtour können Nutzer ihre Geräte mit dem PC synchronisieren und verschiedene Merkmale auswerten lassen. Wem das noch nicht genügt, dem bieten viele Anbieter mittlerweile die Möglichkeit, sich über das Internet mit anderen Sportbegeisterten zu vernetzten. Neben Leistungswerten, die geteilt werden können, ist es möglich, sich Ziele zu setzen (beispielsweise X Kilometer innerhalb von 60 Minuten zu joggen) und andere Menschen am eigenen Fortschritt teilhaben lassen.
Ein positiver Nebeneffekt dieser Entwicklung ist die Entstehung eines Datensatzes, der in dieser Form bisher höchstwahrscheinlich nicht existierte. Die verschiedenen Communities machen sich Schlafrhythmen, Herzfrequenz und Ernährungsgewohnheiten dabei bereits schon zu Nutze, um bestehende gesundheitliche Probleme oder Möglichkeiten für Leistungssteigerungen auszuloten.