Am 30.6. und 1.7. trafen sich ca. 30 ExpertInnen auf Einladung des collaboratory e.V. in Berlin um darüber nachzudenken, ob „smarte“ Lösungen auch für ländliche Räume und kleine und mittelgroße Städte eine Rolle spielen können. Bis Oktober arbeiten die aus unterschiedlichen Bereichen stammenden Teilnehmer zusammen, um eine Art Handreichung für die Akteure zu erstellen, die solche „smarten“ Lösungen voranbringen könnten.
Auf der Webseite http://www.collaboratory.de/w/Initiative_Smart_Country werden der jeweils aktuelle Stand der Initiative, die Mitglieder der ExpertInnengruppe, ausgewählte Literatur, sowie die aktuellen Arbeitsgruppen vorgestellt.
Als Ansprechpartner der AG Bildung wird Michael Lobeck u.a. Erkenntnisse aus dem Projekt Regionale Daseinsvorsorge des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einbringen, in dem er für Quaestio Forschung & Beratung den Facharbeitskreis Schule/Bildung geleitet hat. Besonders spannend ist für ihn die Frage, wie im Bereich der Schulbildung trotz zurückgehender Schülerzahlen Bildung und Sozialisation von Schülerinnen und Schülern garantiert werden kann. “Einfach mal” E-Learning und Fernunterricht einsetzen wird wohl nicht reichen. Dazu sind die Voraussetzungen für gelingendes Lernen wohl zu hoch (s.a. im Bericht der Demografie-Kommission Brandenburg von 2013 auf S. 44 Ergebnisse einer Evaluation). Wir könnte aber ein guter Einsatz von Informationstechnologien aussehen, der die Kommunen, Regionen und Länder dabei unterstützt, allen Schülerinnen und Schülern unabhängig von Status und Wohnort gute Bildungschancen zu gewährleisten?