Nach der Auftaktveranstaltung zur Zukunftsstadt Ulm 2030 am 24.9.2015, an der ca. 70 nach den Fragen zu urteilen interessierte Bürgerinnen und Bürger teilgenommen haben, stelle ich meinen Vortrag bei Slideshare online.
Die Rückmeldungen nach dem Vortrag – der erst um 20.30 Uhr begann, als die Veranstaltung eigentlich schon zu Ende sein sollte – waren etwas zwiespältig und erinnerten mich an das Zitat »Herr Kästner, wo bleibt das Positive?«
Nach der Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister Gunter Czisch, einführenden Worten von Projektleiter Christian Geiger, einer Vorstellung der Begleitforschung durch Zeppelin Universität Friedrichshafen und Hochschule Ulm von Prof. Dr. Jörn von Lucke, einer Einführung in die digitale Beteiligungsplattform von Marion Wesso von Zebralog, einem Input-Vortrag über Möglichkeiten der Digitalisierung von Lena-Sophie Müller, der Geschäftsführerin der Initiative D21, einem Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer, Präsident der Gesellschaft für Informatik und Geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE zur Industrie 4.0, erzählte ich etwas zu “Chancen und Risiken von Smart Cities – Wem nützen wessen Daten?”.
Während Frau Müller und Herr Liggesmeyer die Möglichkeiten und Chancen betonten, die durch den Einsatz von verschiedener digitaler Instrumente für Städte und Unternehmen bestehen, betonte ich die Risiken, die insbesondere durch mangelnde Datensicherheit für kritische Infrastrukturen exisitieren und – aus meiner Sicht noch bedeutender – die Risiken, die durch mangelnden Datenschutz für die Demokratie einer freien und offenen Gesellschaft bestehen.
Im Nachhinein hatte ich den Eindruck, dass meine Vortragsdramaturgie, die Chancen anzusprechen, dann aber die Risiken zu betonen und den Bürgerinnen und Bürgern zu sagen, dass sie sich u.a. im Prozess der Zukunftsstadt Ulm 2030 darum kümmern müssten, die Verantwortlichen in Politik und Industrie immer wieder nach Datenschutz und Datensicherheit zu fragen und diese einzufordern, als zu wenig positiv wahrgenommen wurde.
Die Folien sind online. Schauen Sie selbst. Mit dem sehr unscheinbaren Schalter „Notizen“ gibt es auch die Möglichkeit die Notizen zu den Folien zu lesen – ohne diese sind jene vermutlich kaum selbsterklärend.
Weitere Links zum Projekt finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Weitere Beiträge zum Thema Smart Cities hier im Blog.
Sollten Sie Interesse an einem Input zum Thema Smart Cities haben oder einen Workshop mit wichtigen Entscheidern in Ihrer Kommune zu dem Thema durchführen wollen, sprechen Sie mich bitte einfach an. Auch kleinere und mittlere Kommunen kommen um das Thema nicht mehr herum. Es wäre gut, wenn sie wüssten was sie tun.